Verheerende Kürzungen für jungen Menschen

Anfang Juni hat die Bundesregierung den Haushalt für 2024 beschlossene und damit massive finanzielle, aber auch soziale und gesellschaftliche Einschnitte für junge Menschen.

„Junge Menschen sind die Gegenwart und die Zukunft unserer demokratischen Gesellschaft. Die geplanten Kürzungen sind verheerend für den Alltag von Kindern und jungen Erwachsenen.“ so die Vorsitzende des BDKJ Fulda Felicitas Fischer.

Erhebliche Einsparungen beim BAföG, Kürzungen im Kinder- und Jugendplan sowie bei den Freiwilligendiensten beschränken ein gutes Aufwachsen und die Selbstverwirklichung von jungen Menschen.

Tiefe Sorge über Kürzungen im Freiwilligendienst

Für Freiwilligendienste plant das Bundesministerium für Familien, Frauen, Senioren und Jugend (BMFSFJ) im Haushalt 2024 78 Millionen Euro weniger als noch in diesem Jahr ein. Das entspricht einem Viertel der bisherigen Förderung und würde zum Verlust von 25.000 bis 30.000 Plätzen führen. Das heißt 30.000 mal weniger da sein, in Kitas und Schulen, in Pflege, Naturschutz und Sport. „Die Kürzungen im Freiwilligendienst versetzen mich in tiefe Sorge. Denn sowohl für die Freiwilligendienstleistenden selbst als auch für alle die Bereiche, in denen sie tätig sind und die Menschen, denen sie dort begegnen, sind das Einschnitte, die sich nicht wieder aufholen lassen.“ mahnt Felicitas Fischer.

Bundesregierung muss Verantwortung für Räume des Miteinander übernehmen

– Mittel im KPJ auf keinen Fall kürzen

Im Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) plant die Bundesregierung Kürzungen von knapp 20 Prozent in Höhe von 44,6 Millionen Euro im Vergleich zu 2023.

„Diese verheerenden Kürzungen treffen junge Menschen und sie gefährden unser Miteinander.“ kritisiert Thomas Jänsch aus dem Vorstand des BDKJ Fulda. In Jugendverbänden und anderen selbstorganisierten Strukturen können Kinder und Jugendliche jenseits von Notengebung und Leistungsdruck gesellschaftliches Teilhabe erleben. „Vor allem in Zeiten von vielfältigen Krisen brauchen Kinder und Jugendliche Räume des Miteinanders und der Selbstverwirklichung. Die Bundesregierung muss Verantwortung übernehmen, sodass die Rahmenbedingen dafür bestehen bleiben.“ führt Thomas Jänsch aus.

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