72-Stunden-Aktion des BDKJ beendet

Der BDKJ Fulda bedankt sich bei 2200 Kindern und Jugendlichen, die sich im Rahmen der bundesweiten Sozialaktion engagiert haben. Im gesamten Bistumsgebiet wurde 72 Stunden lang geschraubt, gemalert, gekocht und geprobt, um die Welt ein bisschen besser zu machen. 72 Aktionsgruppen haben von Donnerstag bis Sonntag gemeinschaftlich an unterschiedlichen sozialen und ökologischen Projekten gearbeitet. Das Engagement der vielen Ehrenamtlichen beeindruckte nicht nur den BDKJ Vorstand, sondern auch die Bistumsleitung, die an den drei Aktionstagen zahlreiche Gruppe besuchte. „Für viele junge Menschen wird die 72-Stunden-Aktion zu einer Schlüsselerfahrung werden, die sie ermutigt, sich künftig und dauerhaft für das Gemeinwohl zu engagieren“, so Bischof Gerber vor Beginn der Aktion.

 

 

 

Umweltschutz und Nachhaltigkeit

Die aktuelle politische Debatte um den Klimawandel, Umweltschutz und Nachhaltigkeit, die viele junge Menschen bewegt, war auch zentrales Thema vieler Aktionsprojekte. So haben sich zahlreiche Gruppen haben sich für Artenschutz und das Wohl von Bienen und Insekten eingesetzt. So entstanden an vielen Orten im Bistum neue Bienen- und Insektenhotels und Blühstreifen wurden angelegt. Zum Beispiel baute in Niederdorfelden der DPSG Stamm Funkenflug mit 60 Kindern und Jugendlichen Insektenhotels und pflanzten neue Sträucher und Stauden. Die Malteserjugend in Fulda stellte einen neuen Weltrekord auf und baute in 72 Stunden das größte Insektenhotel der Welt.

 

Gemeinschafts- und Kooperationsprojekte

Neben den vielen ökologischen Projekten haben sich zahlreiche Aktionsgruppen für Integration, Inklusion und gesellschaftlichen Zusammenhalt eingesetzt und sich für Kooperations- oder Gemeinschaftsprojekt entschieden. Die Jugend St. Elisabeth Hanau baute für die Außenanlage des neu gebauten Johannes-Steubner-Hauses (Bewohner mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen) Hochbeete. In Eschwege wurde ein Sinnes-Garten in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung angelegt. Dieses ökumenische Projekt wurde von der Klasse 7c der Freiherr-vom-Stein-Schule Hessisch-Lichtenau und dem Institut für kath. und ev. Religion der Universität Kassel durchgeführt.

 

Familienministerin Giffey besucht Mitmach-Theater in Kassel

Ein besonderes Highlight im Norden des Bistums war der Besuch der Schirmherrin der 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Bundesjugendministerin Franziska Giffey.Die Aktionsgruppe der Pfarrei Herz Jesu und der KjG Kassel hat im „Hafen 17 – Treff für Kinder“ in Kassel gestaltete ein Mitmachtheater und spielten bekannte Märchen nach. Die Ministerin zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Jugendgruppen.

 

„So viel Engagement in 72 Stunden zeigt, dass junge Menschen in unserer Gesellschaft nicht abwarten, sondern aktiv eine tragende Rolle einnehmen“, bilanziert der BDKJ-Bundesvorsitzende Thomas Andonie. Für den BDKJ Fulda zieht Stefanie Wahl, Projektreferentin der Aktion im Bistum Fulda das Fazit: „Es ist unglaublich, was in den letzten Tagen geleistet wurde. Wir bedanken uns bei allen, die so fleißig mit angepackt und die Aktion möglich gemacht haben“. Zum Abschluss der Aktion fanden am Sonntag an zahlreichen Orten Gottesdienste und Abschlussfeste statt.

 

Insgesamt beteiligen sich 72 Aktionsgruppen mit 2200 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Gebiet des Bistums Fulda.

 

Bild 1: Schirmherr Weihbischof Dr. Karhlheinz Diez mit der Aktionsgruppe in Jossgrund/Mernes

Bild 2: Bischof Dr. Michael Gerber beim Besuch der Aktionsgruppe J-GCL in der Marienschule Fulda

Bild 3: Bau eines Insektenhotels in Niederdorfelden

Bild 4: Größtes Insektenhotel der Welt in der Johannisau von der Malteserjugend

Bild 5: DPSG Funkenflug Niederdorfelden

Bild 6: Familienministerin Franziska Giffey mit den Aktionsgruppen in Kassel

Bild 7: Bischof Dr. Michael Gerber vor dem Abschlussgottesdienst mit den Aktionsgruppen in Bad Soden-Salmünster

 

Fotos: BDKJ Fulda